Gundula's Blog

Drei Deutsche Drahthaar Hunde im Hause Lorenz

Wort wörtlich auf den Hund gekommen

Gundula's Hunde

Nicht nur die Pferde als Vierbeiner begleiten mein Leben, sondern auch die Hunde.  Als ich meine Ausbildungen in Deutschland für die Pferde machte, war ich mit meinem Mann auf der Jagd und sah, dass auch die Hunde Probleme im Bewegungsapparat haben. Aber es keinem so richtig auffällt, außer es ist schon zu spät. Also beschloss ich auch die  Ausbildung zur Hundeosteopathie  zu machen.

Um vielleicht einfach mal genau zu sagen, meine Arbeit, meine Einzelbesuche laufen unter Equinopathie – für Hund & Pferd. Die Ausbildungsschiene, in denen ich mein Wissen und meine Erfahrungen weitergebe, sind Equino FIT® fürs Pferd und ab Herbst 2020 Canino FIT für den Hund.

Bis vor kurzen hatten wir zwei und seit Anfang August haben wir drei Deutsch Drahthaar Hunde.

Ja, ihr habt richtig gehört drei. Es klingt verrückt, aber so wie unsere Situation ist, sind drei besser als zwei.

Ich möchte Sie Euch gern einmal vorstellen.

 

Hedda – sie ist unsere alte Dame, mit dem Spitznamen „Grand Dame“, mit dem stolzen Alter von 13,5 Jahren (umgerechnet in Menschenjahren sind dies ca 90 Jahre). Trotz ihres Alters ist sie noch immer eine Erscheinung und die „Jungen“ werden von ihr auch noch ziemlich zu Recht gewiesen. So Kleinigkeiten, wie man sieht schon schlecht oder auch das Hören war schon mal besser. Doch immer bin ich mir nicht sicher, denn kaum raschelt es in der Küche ist ihr Gehör völlig in Ordnung. Doch dann kommt man heim und man bekommt nicht mal ein Augenzwickern von ihr, die sich schon in jungen Jahren das Sofa erobert hat. Manchmal frage ich mich, ob sie es nach dem Motto von STS aus dem Lied Großvater hält – „Man muss nicht immer alles Hören, was sie sagt…..“Die schönste Angewohnheit von ihr ist, auch wenn sie schon abends am Sofa ihren Träumen nachgeht, und merkt, dass ich zu Bett gehe, kommt sie mit ihrer Nase, kontrolliert ob ich im Bett liege und geht dann selbst in ihr Hundekissen.

Dann ist da auch noch Linette – unsere kleine Rebellin. Sie ist mittlerweile sieben und ist Heddas Tochter. Bei dem Wurf waren insgesamt 10 Welpen und Lini, wie wir sie nennen, war die Achte, die auf die Welt kam.  Zuckersüß gefärbt, braun mit einem weißen Socken an einem Vorderbein und am anderen einen weißen Stutzen. So süß sie war, so war und ist auch heute noch ihr Charakter und ihren Willen. Sie war bei der Riege dabei, die für ihr Leben gern ausbüchsten und die Welt erkundeten, als in der Nähe der Mutter zu bleiben. Ein wahnsinnig toller Hund, doch manchmal brachte sie uns an unsere Grenzen. Denn sie ist ständig eine, die meint: „Nein, so ernst hast Du das doch gar nicht gemeint…..“ Sie überprüft ganz hartnäckig, ob ich meinen Standpunkt behalte oder nicht – Eine Schule fürs Leben??  Allein in der Zeit, wo ich diese Zeilen tippe, gab es mehrere Anweisungen auf den Platz zu gehen. Wie schon gesagt „Rebellin“ ist ein passender „Kosenamen“ für sie.

Seit Anfang August 2019 gibt es jetzt auch noch klein Nala. Sie ist zum Unterschied von den zwei anderen eine Braunschimmelhündin, d.h. braun mit weißem Stichelhaar, mit einem weißen Nasen- und Rutenspitzerl. Die zwei Großen akzeptierten sie schnell. Lini hatte endlich eine Verbündete und zeigte ihr gleich wie man Zäune umgeht. Hedda konnte sich mit Genuss aufs Sofa zurückziehen, denn die zwei jüngeren sind mit Spielen, sich gegenseitig den Knochen zu verstecken ja beschäftigt genug. Aus dem Grund meinte ich zu anfangs, besser zu dritt als zu zweit!

Nala ist am Land aufgewachsen. Da wir sowohl am Land als auch in der Stadt wohnen, kennen die zwei älteren Hunde beide Gegebenheiten. Doch klein Nala war anfangs von Joggern und Radfahrern fasziniert, sodass sie stehen blieb und offenen Maul und ihren Augen diesen nachschaute. Man konnte ihr förmlich ansehen, dass sie dachte: „was machen die????......“ Abends jagte sie kleinen Nachtfaltern nach, die wir zuvor gar nicht mehr wahrnahmen.

Jeder Spaziergang wurde für uns wieder zum Abenteuer. Sie zeigt uns wieder die kleinen Schönheiten, die wir vor lauter Gewohnheit, vor lauter Denken oft nicht mehr sehen. Durch dieses kleine Wesen ist mir wieder bewusst geworden, wie schön es ist, die kleinen Dinge im Leben zu entdecken und sich darüber zu erfreuen.

Frei nach dem Sprichwort: Genieße die kleinen Dinge im Leben, irgendwann wirst Du zurückschauen und feststellen, sie waren großartig!

Bis jetzt hat Nala nur den Beinamen „Murksi“, der noch nicht viel aussagt. Aber ich hab noch nie einen Welpen so in sich ruhend, selbstbewusst kombiniert mit so viel abrufbarer Energie wahrgenommen.

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